Spezialkurs Interventionsradiologie
Wer ionisierende Strahlen am Menschen eigenständig anwenden möchte, benötigt die Fachkunde im Strahlenschutz. Wer interventionell tätig ist, benötigt als Subspezialisierung, ergänzend zur Fachkunde des entsprechenden Organ- oder Anwendungsbereichs, auch die Interventionsfachkunde.
Während früher lediglich bestimmte therapeutische, insbesondere angiographische Eingriffe als Intervention gewertet wurden, gilt nach § 1 (8) StrlSchV mittlerweile jede röntgengestützte Einbringung von „Geräten und Substanzen“ als Intervention, für die eine entsprechende Fachkunde erforderlich ist. In Anbetracht der Bedeutung des Zeitfaktors für die Dosis von Fluoroskopien macht die Beschäftigung mit dosisrelevanten Aspekten des Verfahrens durchaus Sinn.
Der Spezialkurs Interventionsradiologie stellt nach §51 und §47 StrlSchV und Anlage 2.3 der Fachkunderichtlinie nach Kenntniserwerb, Grundkurs und Spezialkurs Röntgendiagnostik die Qualifikationsgrundlage der Ärzt:innen auf dem Weg zur ergänzenden Interventionsfachkunde dar.
Der Kurs besteht aus 8 Unterrichtseinheiten (UE):
Die Hälfte des Kurses wird mit e-Learning abgedeckt (4 UE).
Sie können sich die Bearbeitungszeit frei einteilen. Den e-Learning-Teil müssen Sie vor dem gebuchten Termin vollständig abschließen.
Die andere Hälfte des Kurses (4 UE) wird als Web-Seminar bequem ortsunabhängig oder ggf. in Präsenz (z. B. beim Inhouse-Kurs) absolviert.
Wer im Lernprozess Fragen hat, kann diese bereits vor der Phase des gemeinsamen Lernens mit Glossar, per Email oder persönlich klären.
Wenn schon Pflicht, dann spannend und doch entspannt – mit Filmen, die Sie jederzeit von überall aus abrufen und anschauen können, mit interaktiven Aufgaben und Übungen, die auf die vorgeschriebene Prüfung vorbereiten.
Kenntnis- und Fachkundeerwerb für Ärzt:innen – Antworten auf die häufigsten Fragen unter
FAQ – Kenntnisse, Sachkunde, Fachkunde
und
Fachkunden nach Fachgebiet – Ihr Weg zur Fachkunde