Nur mit „Kenntnissen im Strahlenschutz“ ist die Anwendung ionisierender Strahlen unter Aufsicht und Verantwortung von fachkundigen Ärzt:innen erlaubt.
Mit „Kenntnissen im Strahlenschutz“ beginnt auch die Zeit des Sachkundeerwerbs.
Der Kenntniskurs kann in den Grundkurs integriert sein.
Als Anwendung ionisierender Strahlen wird nicht nur das Auslösen der Strahlung (die Exposition selbst), sondern bei Ärzt:innen auch die Indikationsstellung und Befundung verstanden.
Grundlegender Kurs zu jeglichem Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz. Den Kurs benötigen alle Ärzt:innen – in den klinischen Fächern der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie.
Spezialkurs zum Erwerb der Fachkunde aller konventionell-radiologischen Verfahren (klassisches Röntgen). Der Kurs ist zugleich Grundlage für den Erwerb ergänzender, spezieller Fachkunden wie z. B. Interventions- oder CT-Fachkunde.
„Fachkunde im Strahlenschutz“ ist eine staatlich definierte Qualifikation. Nur mit der entsprechenden, für Verfahren und ggf. Untersuchungsregion passenden Fachkunde ist die Anwendung ionisierender Strahlen erlaubt. Approbierte Ärzt:innen dürfen auch nur mit der entsprechenden Fachkunde eine rechtfertigende Indikation stellen.
Sachkunde ist neben der erfolgreichen Teilnahme an Strahlenschutzkursen eine der Voraussetzungen für den Erwerb einer Fachkunde. Bei der Sachkunde handelt es sich um dokumentierte praktische Erfahrung bei der Anwendung ionisierender Strahlen in einem bestimmten Anwendungsgebiet – definiert durch eine bestimmte Anzahl dokumentierter Anwendungen in einer Mindestzeit. Kenntnisse im Strahlenschutz sind Voraussetzung für den Sachkundeerwerb.
Erforderlicher zusätzlicher Spezialkurs zum Erwerb einer Fachkunde für die Anwendung von Röntgenstrahlung bei fluoroskopischen Interventionen an einem Organsystem. Die Fachkunde kann nur nach oder in Verbindung mit einer konventionell-radiologischen Fachkunde erworben werden.
Erforderlicher zusätzlicher Spezialkurs zum Erwerb einer Fachkunde für die Anwendung der Digitalen Volumentomographie (DVT) und sonstiger tomographischer Verfahren zur Hochkontrastbildgebung außerhalb der Zahlheilkunde (ohne CT). Die Fachkunde kann nur nach oder in Verbindung mit einer konventionell-radiologischen Fachkunde und einem weiteren Sachkundenachweis erworben werden.
Erforderlicher zusätzlicher Spezialkurs zum Erwerb einer Fachkunde für die Anwendung der Computertomographie (CT) einschließlich sonstiger tomographischer Verfahren zur Hochkontrastbildgebung. Die Fachkunde kann nur nach oder in Verbindung mit verschiedenen konventionell-radiologischen Fachkunde und einem weiteren Sachkundenachweis erworben werden.
Die Fachkunde Interventionsradiologie ist eine Ergänzungsfachkunde. Nur mit ihr sind Interventionen bei der Anwendung ionisierender Strahlen in dem definierten Anwendungsbereich erlaubt. Als Intervention wird der Einsatz der Röntgenbildung verstanden, bei der zu medizinischen Zwecken Geräte und/oder Substanzen in den Körper eingebracht werden. Die Bildgebung dient dabei der Steuerung und Überwachung der Maßnahme.
Die Fachkunde DVT/3D-C-Bogen ist eine Ergänzungsfachkunde. Nur mit ihr ist die Anwendung der Digitalen Volumentomographie (DVT) und sonstiger tomographischer Verfahren zur Hochkontrastbildgebung erlaubt.
Die Fachkunde Computertomographie ist eine Ergänzungsfachkunde. Nur mit ihr ist die Anwendung der Computertomographie (CT) einschließlich sonstiger tomographischer Verfahren zur Hochkontrastbildgebung erlaubt.
„Kenntnisse im Strahlenschutz“ und jede „Fachkunde im Strahlenschutz“ müssen alle 5 Jahre durch einen Kurs aktualisiert werden. Nur mit der Aktualisierung bleiben die Qualifikationen bestehen. Je nach Qualifikation und Anwendungsbereich sind unterschiedliche Aktualisierungskurse zu belegen.
Berechtigung, ionisierende Strahlen unter Aufsicht und Verantwortung fachkundiger Ärzt:innen anwenden zu dürfen. Dazu gehört auch das Befunden von Bildern!
Mit „Kenntnissen im Strahlenschutz“ beginnt auch die Zeit des Sachkundeerwerbs.
Berechtigung ionisierende Strahlen anwenden zu dürfen, ohne beaufsichtigt zu werden. Zur Anwendung ionisierender Strahlung gehören für Ärzt:innen neben dem eigentlichen Auslösen der Strahlung auch die Indikationsstellung und die Befundung. Es werden Fachkunden nach Anwendungstechnik (z.B. Röntgen oder CT) und anatomischem Gebiet (z.B. Gefäße oder Thorax oder Abdomen) unterschieden. Approbierte Ärzt:innen dürfen auch nur mit der entsprechenden Fachkunde eine rechtfertigende Indikation stellen.
Eine Fachkunde beantragen Sie mit den erforderlichen Unterlagen bei Ihrer für Sie zuständigen Ärztekammer. Antragsformulare finden Sie auf den Seiten Ihrer Kammer.
Einen Überblick bietet auch unser Film „Kenntnisse und Fachkunde“. Bei Unklarheiten helfen wir Ihnen gerne weiter!
Praktische Erfahrung bei der Anwendung ionisierender Strahlen. Ist zum Fachkundeerwerb erforderlich und nur mit Kenntnissen im Strahlenschutz und unter Aufsicht möglich. Sachkunde ist durch Mindestdauer und Mindestzahl dokumentierter Anwendungen definiert. Eine Sachkunde bezieht sich – so wie die dann folgende Fachkunde – auf eine bestimmte Anwendungstechnik (z.B. Röntgen oder CT) und ein bestimmtes anatomisches Anwendungsgebiet (z.B. Gefäße, Thorax oder Abdomen). Genaue Angaben in der „Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin 4.2.1“
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Zur Anwendung ionisierender Strahlung gehören für Ärzt:innen neben dem eigentlichen Auslösen der Strahlung auch die Indikationsstellung und die Befundung. Das Anwenden ionisierender Strahlen (z.B. das Befunden) ist ohne Kenntnisse nicht erlaubt – nicht einmal unter Aufsicht von Fachkundigen.
Formale Feststellung der Indikation unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes. Gesetzlich geforderte Voraussetzung für eine rechtmäßige Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen. Sie kann nur von Personen gestellt werden mit ärztlicher oder zahnärztlicher Approbation und der entsprechenden (bzw. zur Untersuchung passenden) Fachkunde.
Ärzt:innen, die die Röntgenbildgebung einsetzen, um das Einbringung von Geräten und Substanzen in den Körper visuell zu kontrollieren, benötigen nicht nur die „diagnostische“ Fachkunde für den Organbereich, sondern ergänzend auch die Fachkunde für die Anwendung von Röntgenstrahlung bei fluoroskopischen Interventionen dieses Organbereichs.
Damit ich ionisierende Strahlen anwenden, Untersuchungen beauftragen und selbst befunden darf.
Das ist vom medizinischen Fachgebiet und davon abhängig, welche Untersuchungen man durchführt, anfordern und/oder befunden muss.
Durch Kenntniserwerb, Grundkurs und Spezialkurs(e) sowie die jeweils passende Sachkunde. Der Weg zur Fachkunde, das Schema zeigt Ihnen an welcher Stelle Sie stehen und wie es weitergeht.
Eine Fachkunde beantragen Sie mit den erforderlichen Unterlagen bei Ihrer für Sie zuständigen Ärztekammer. Antragsformulare finden Sie auf den Seiten Ihrer Ärztekammer.
Ja, wenn alle notwendigen Kurse absolviert und die nötigen Sachkunden abgeschlossen und bescheinigt wurden.
Kenntnisse und Fachkunden müssen spätestens alle 5 Jahre aktualisiert werden.
Da der Paragraph §48 StrlSchV bundesweit von den einzelnen Behörden unterschiedlich ausgelegt wird, erfragen Sie die Frist am besten bei ihrer für Sie zuständigen Aufsichtsbehörde. Firstüberschreitungen und deren Folgen sind immer Einzelfallentscheidungen der für Sie zuständigen Aufsichtsbehörde.
Ärzt:innen, die die Röntgenbildgebung einsetzen, um das Einbringung von Geräten und Substanzen in den Körper visuell zu kontrollieren, benötigen nicht nur die „diagnostische“ Fachkunde für den Organbereich, sondern ergänzend auch die Fachkunde für die Anwendung von Röntgenstrahlung bei fluoroskopischen Interventionen dieses Organbereichs.
Die CT-Fachkunde beinhaltet (mit Ausnahme der CT-Schädel-Fachkunde) den ganzen Körper und erfordert daher als Grundlage die Fachkunde für verschiedene Röntgenfachkunden plus Spezialkurs CT plus eine umfangreiche CT-Sachkunde. Das können Nicht-Radiolog:innen kaum erbringen.
Dabei handelt es sich um eine Fachkunde für (3D)tomographische Hochkontrastbildgebung, wie sie auch mit dem 3D-C-Bogen genutzt wird. Die Fachkunde wird also bei all diesen Anwendungen (inkl. DVT für die HNO-Heilkunde) benötigt.
Es wird immer die Sachkunde benötigt, die für den Erwerb einer Fachkunde erforderlich ist. Sie werden nach Anwendungstechnik (z.B. Röntgen oder CT) und anatomischem Anwendungsgebiet (z.B. Gefäße, Thorax oder Abdomen) unterschieden.
Genaue Angaben unter Pkt 4.2.1 in der „Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“
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Mit Beginn der entsprechenden praktischen Tätigkeit, frühestens nach Kenntniserwerb.
Zwischen 6 und 36 Monate – je nachdem, was man anstrebt und ob bereits eine Fachkunde erworben wurde. Genaue Angaben unter Pkt 4.2.1 in der „Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“
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Nur mit wenigen Ausnahmen. Üblicherweise müssen sie hintereinander absolviert werden. Genaue Angaben unter Pkt 4.2.1 in den Fußnoten in der „Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“
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Der Fachkundige, unter dessen Aufsicht und Verantwortung die Sachkunde erlangt wurde – häufig die Chefärztin oder der Chefarzt oder die/der Strahlenschutzbeauftragte der entsprechenden Abteilung.
Aus ihm muss u.a. hervorgehen, in welchem Umfang welche Untersuchungen durchgeführt und befundet wurden. Die Ärztekammern halten hierfür üblicherweise Muster bereit.
Um ionisierende Strahlen unter Aufsicht einer fachkundigen Ärztin oder eines fachkundigen Arztes anwenden zu dürfen.
Mit Kenntnissen im Strahlenschutz beginnt die Zeit des Sachkundeerwerbs.
Die Kenntnisse im Strahlenschutz decken alle Röntgenanwendungen ab und sind in der Hinsicht nicht verfahrensspezifisch. Sie gelten aber nicht für die Teleradiologie und ebenfalls nicht für den Einsatz in der Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Die allgemeinen „Kenntnisse im Strahlenschutz“ beinhalten nicht die „Kenntnisse Teleradiologie“ und umgekehrt.
Ionisierende Strahlen unter Aufsicht und Verantwortung fachkundiger Ärzt:innen anwenden.
Durch die Teilnahme an einem Kenntniskurs oder an einem Grundkurs mit integriertem Kenntniskurs.
Ja. Wichtig ist es, die wesentlichen praktischen Aspekte des Strahlenschutzes erläutert zu bekommen und zu erleben.
Ärzt:innen mit der erforderlichen Fachkunde im Strahlenschutz, unter deren Aufsicht Sie bei der Anwendung stehen, oder durch eine von diesen beauftragte Person, die die erforderliche Fachkunde im Strahlenschutz besitzt.
Genaue Angaben unter Pkt 6.2.1 in der „Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“.
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Die für Sie zuständige Aufsichtsbehörde, in den meisten Bundesländern ist das Ihre Ärztekammer, bestätigt die Kenntnisse. Informationen und Antragsformulare finden Sie auf den Seiten Ihrer Aufsichtsbehörde.
Die „Kenntnisse Teleradiologie“ sind für Ärzt:innen erforderlich, die teleradiologische Untersuchungen als Ärzt:innen vor Ort begleiten und so die Teleradiolog:innen unterstützen sollen und keine Fachkunde besitzen.
Sie müssen zum Erwerb der „Kenntnisse Teleradiologie“ einen Kenntniskurs Teleradiologie besuchen und ein 14tägiges Praktikum absolvieren.
Wer eine Fachkunde im Strahlenschutz hat, benötigt nur eine Einweisung in die Teleradiologie.
Die allgemeinen „Kenntnisse im Strahlenschutz“ beinhalten nicht die „Kenntnisse Teleradiologie“ und umgekehrt.
Genaue Angaben unter Pkt 6.2.2 in der „Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen in der Medizin oder Zahnmedizin“
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Alle.
Kenntnisse und Fachkunden müssen spätestens alle 5 Jahre aktualisiert werden.
Da der Paragraph §48 StrlSchV bundesweit von den einzelnen Behörden unterschiedlich ausgelegt wird, erfragen Sie die Frist am besten bei ihrer für Sie zuständigen Aufsichtsbehörde. Firstüberschreitungen und deren Folgen sind immer Einzelfallentscheidungen der für Sie zuständigen Aufsichtsbehörde.
Nein. Es genügt ein Kurs.
Für eine Röntgen-Fachkunde (inkl. CT, DVT, Intervention) wird der Aktualisierungskurs mit 8 Unterrichtseinheiten benötigt.
Personen, die in der Nuklearmedizin und/oder Strahlentherapie tätig sind, müssen den Aktualisierungskurs mit 12 UE wählen.
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